Holland-Freizeit 2021
Freitag, 2. Juli – unser Anreisetag!
Die zweite Freizeit, die in diesem Jahr vom Haus Odenwald angeboten wurde, ging mit zehn unserer zu betreuenden Menschen nach Hoogeloon in Holland.
Dort wohnten wir in einem Ferienhaus mit 8 Zimmern. Das Haus verfügte über eine große Terrasse, die zum hauseigenen Garten führte. Dort war Platz für Spiele wie Federball, Fußball, Tischtennis oder auch einfach zum Picknicken.
Auch eine große Wohnküche mit eigener Bar stand uns zur Verfügung. Dieser Raum lud förmlich zu gemeinsamen Fernseh- und Fußballabenden ein.
Die gesamte Anlage war sehr gepflegt und das Personal sehr freundlich.
Da wir Halbpension gebucht hatten, gab es jeden Morgen ein Frühstücksbuffet und abends wurden wir bekocht. Es war ein absolutes Urlaubsfeeling!
Als wir am 02.07. mittags ankamen, war erstmal Stress angesagt…J Alle wollten das Haus erkunden und die Zimmer aufteilen. Gesagt, getan!...
Gemeinsam schauten wir uns die Räumlichkeiten an und unsere Klienten äußerten ihre Wünsche, mit wem sie gerne die Zimmer teilen möchten. Da es so viele Zimmer waren, konnten wir auf jeden Wunsch eingehen, was zu großer Zufriedenheit führte.
Anschließend half jeder mit, die Autos auszuräumen. Dabei bekamen wir auch schon einen guten Überblick über die Anlage.
Da viele „heiß“ auf’s Einkaufen waren, haben wir dies natürlich auch gleich erledigt.
Die Autofahrt war für alle etwas anstrengend gewesen. Daher blieb der erste Tag, der jetzt auch schon fast zu Ende war, ohne einen Ausflug und wir machten uns einen schönen Abend in der Unterkunft.
Samstag – Nordsee
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Der zweite Tag war dafür umso aufregender!
Die Wetteraussichten waren im Gegensatz zu den anderen Tagen gut, beschlossen wir während des Frühstücks, einen Ausflug an die Nordsee zu machen.
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Nach dem Frühstück ging es dann auch schon direkt los: Badesachen, Handtücher und alles was man am Strand braucht, wurde gepackt und wir fuhren los.
2,5 Stunden später waren wir dann auch schon fast da, aber bevor es an den Strand ging, gab es noch einen Mittagssnack. Anschließend gingen wir noch 20 Minuten zu Fuß. Der Blick auf das Meer war bezaubernd und die Zeit schien für einen Moment still zu stehen. Alle genossen diesen kurzen Augenblick.
Am Strand angekommen, verabschiedete sich leider die Sonne, sodass nicht jeder ins Wasser wollte. Aber wir breiteten uns trotz alledem aus und waren voller Freude. Wir sammelten Muscheln und malten verschiedenste Bilder in den Sand.
Als wir uns auf den Rückweg machten standen wir – wie sollte es auch anders sein – im Stau. Aber auch das konnte uns die gute Laune nicht nehmen.
Als wir wieder im Ferienhaus ankamen, gab es direkt Abendessen. Danach ließen wir den Abend gemeinsam in aller Ruhe ausklingen.
Sonntag – Serengeti-Park
Am dritten Tag war die Vorfreude auf den Serengeti-Park riesig. Gleich nach dem Frühstück ging es los in Richtung Löwen und Zebras.
Das Wetter war super und wir hatten alle wieder beste Laune.
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Im Park angekommen drohten uns aber erstmal große dunkle Wolken. Wir ließen uns jedoch nicht beirren und setzten den Ausflug fort…
Als Erstes fuhren wir mit einem Boot durch den Park – und wie sollte es anders sein: Die Wolken gaben alles was sie konnten! Auch als die Bootstour zu Ende war, schüttete es noch wie aus Eimern. Allerdings ließ das Boot uns genau am anderen Ende des Parks raus, somit mussten wir in unseren Sommeroutfits, mit nicht auf Regen eingestellter Kleidung, durch den Park zurücklaufen. Aber nach einiger Zeit hörte es endlich zu regnen auf und wir konnten noch alle Tiere beobachten.
Für diesen lustigen, nassen, durcheinander geratenen Tag haben wir Betreuer viel positives Feedback bekommen, was auch uns natürlich sehr gefreut hat.
Montag – Amsterdam
Sonntags beim Abendessen wurde schon der nächste Tag in Angriff genommen und wir sprachen über weitere Ausflugsziele. So kam die Idee, nach Amsterdam zu fahren. Nach dem Frühstück ging es los.
2 Stunden später neigte sich die Fahrt ihrem Ende zu und wir kamen in dieser wundervollen und schönen Stadt an. Das größte Problem war allerdings die Parkplatzsuche… Aber auch dieses Problem haben wir nach einer weiteren Stunde Fahrt und aufmerksamer Suche gemeistert…!
Dann wanderten wir alle gemeinsam durch die Stadt und schauten uns die Geschäfte, die schiefen Häuser, den Fluss und die Boote an.
Am aufregendsten waren die Tauben auf einer riesigen freien Fläche. Es waren bestimmt über 200 Tauben, die so zahm waren, dass man sie streicheln konnte. Man erzählte uns, dass es eine Frau gibt, die die Tauben fliegen lassen kann; leider haben wir sie an diesem Tag nicht gesehen.
Dienstag – Zuhause-Tag
Es war der Tag, an dem wir größtenteils in unserem Ferienhaus waren. Wir haben gefrühstückt und anschließend im Garten Tischtennis und Fußball gespielt und uns von den Ausflügen an den Vortagen ausgeruht.
Mittags kam uns allerdings die glorreiche Idee, dass wir Döner essen könnten. Auch hier natürlich: gesagt, getan…!
Sascha und Kevin machten sich auf den Weg, alle haben sich riesig darauf gefreut. Aber als sie Beiden zurückkamen, war große Enttäuschung in allen in ihren Gesichtern zu lesen. Mit einem Döner wie wir ihn kennen, hatte das alles nichts zu tun – und so kam der Rest vom Frühstück wieder zum Einsatz.
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Auch den Nachmittag ließen wir im Ferienhaus ausklingen. Wir spielten verschiedene Spiele und schauten fern.
Mittwoch – Rotterdam
Da der Dienstag so ruhig verlaufen war, waren alle am Mittwoch schon beizeiten auf den Beinen.
Heute stand Rotterdam, die Stadt und der Hafen, auf dem Programm. Wir fuhren los…
Auf der Autobahn dann erstmal wieder Stau. Auch diese Zeit meisterten wir alle mit hoher Geduld.
Am Hafen angekommen, konnten wir riesige Schiffe beobachten. Leider konnten wir damit keine ganz so große Euphorie erwecken wie geplant. So machten wir uns beizeiten auf den Weg in die Innenstadt. Auch hier bummelten wir und genossen einfach die Zeit zusammen.
Da wir in dem Ferienhaus ausgemacht hatten, dass wir grillen wollten, wurden uns Salate, Grillsachen, Brote alles zurecht gestellt – und wir wollten natürlich auch pünktlich zurück sein.
Leider bekamen jetzt alle die Tollpatschigkeit von Melanie zu spüren, denn sie war sich sicher, den Weg zurück zum Auto zu kennen… Leider war dies NICHT der Fall und wir haben uns komplett verlaufen. So mussten wir dann doch in der Unterkunft anrufen und Bescheid geben, dass wir uns verspäten. Keiner weiß, wie es zustande kam, aber wir haben über eine Stunde lang das Auto in einer fremden Stadt gesucht. Lustig war die Suche allemal!
Als wir im Ferienhaus ankamen, fingen wir gleich an zu grillen.
Die Atmosphäre, das Wetter, die Stimmung: es passte einfach alles zusammen. Es war dann ein wunderschöner Abend, der von viel Spaß und lautem Lachen gekennzeichnet war.
Donnerstag – Freizeitpark
Der letzte Ausflug stand an… Dieser führte uns in den Freizeitpark „Efteling“.
Als wir ankamen, waren wir überwältigt, was für ein riesiger Park das war. So mussten wir alle erst einmal versuchen, uns einen Überblick zu verschaffen.
Danach sind einige eine kleine Achterbahn gefahren – es war unglaublich aufregend, denn für einen Teil waren dies die ersten Achterbahnerfahrungen.
Anschließend schauten wir uns den gesamten Park von oben an. Es gab eine Aussichtsplattform, die sich drehte, dass man wirklich alles sehen konnte. Hier sind wir alle gemeinsam hochgefahren.
Anschließend fuhren wir noch einige Runden Karussell, haben Eis gegessen und Kaffee getrunken.
Um 18:00 Uhr wurde der Park geschlossen, also traten wir die Rückreise in unser Ferienhaus an. Auch dieser letzte Ausflug verlief sehr entspannt und laut der Rückmeldungen hatte er allen Freude gemacht.
In der Unterkunft angekommen, fingen wir dann langsam an, die Koffer zu packen. Es war zu sehen, dass alle etwas bedrückt waren, denn die Freizeit hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht – und nun nahte das Ende dieses schönen Urlaubs…
Freitag, 9. Juli – unser Abreisetag
Wie schon Donnerstagabend, war die Stimmung auch am Freitagmorgen etwas bedrückend. Keiner wollte so richtig nach Hause. Am Frühstückstisch überlegten wir, wie wir diesen Tag noch zu etwas Besonderem machen konnten…
– dann die Idee von Sascha:
Wir fahren über Maastricht, schauen uns die Stadt an und essen dort noch in aller Ruhe zu Mittag. Jetzt freuten sich alle auf den letzten Tag, und so waren die Koffer und alle Dinge, die im Bus verstaut werden mussten, ruck-zuck erledigt. Wir fuhren mit einem weinenden und einem lachenden Auge los…
In Maastricht angekommen, gestaltete sich auch hier die Parkplatzsuche sehr schwierig, weshalb wir wirklich lange suchten und anschließend doch etwas außerhalb parken mussten. Somit konnten wir uns die Stadt leider nicht mehr anschauen. Jedoch haben wir es uns nicht nehmen lassen, noch ein letztes Mal gemeinsam essen zu gehen.
Anschließend traten wir dann endgültig die Heimreise an: „Back to Groß-Umstadt“!
-- Melanie Wagner --